Salomon Doeblin
Eine Aufnahme (Ort: Hinterm Graben) von Salomon Doeblin aus etwa 1930/31. Salomon hat Gabriele Schmitt auf dem Arm, die Tochter von Dr. Schmitt, einem anderen
Bernkasteler Arzt.
Salomon Doeblin
Eine andere Aufnahme von Salomon Doeblin.
Doeblin 1915
Bernkasteler Zeitung 1915: Salomon Doeblin erhält das EK II
Doeblin 1915
Bernkasteler Zeitung 1915: Heiratsanzeige Doeblin / Stöck
Doeblin & Frau etwa 1920
Salomon Doeblin bei einer Weinprobe im Lauerburg Keller (Das ganze Bild zum Foto links).
1=Tochter Laueerburg, 2=Jakob Lauerburg (Urgroßvater), 3=Salomon Doeblin, 4=seine Frau Angelika Antonia, geb. Stöck, 5=Karl Lauerburg (Großvater),
6=Maria Lauerburg,
7=Bürgermeister Hammelrath (ab 23. Aprl 1920 im Amt), 8=Bankdirektor Taprich, 9=?, 10=Tochter Lauerburg, 11=Küfer ?
Rezept Doeblin
Ein Rezept von Salomon Doeblin, eingeläst in der Apotheke Peter Stäck in Bernkastel.
Stolpersteine Bernkastel
Stolpersteine in Bernkastel
Stolperstein Trier
Stolperstein an seinem Gymnasium in Trier (Friedrich-Wilhelm-Gymnasium).
Grabstein über einem Sammelgrab für die 16 Kriegstoten des Fliegerangriffes am 14. Januar 1945 auf den Bahnhof und die Eisenbahnbrücke in
Bullay/Mosel mit Volltreffer auf das Hotel Andries. Zu den Toten gehörten Dr. Salomon Doeblin und seine Frau Angelika Antonia, geb. Stöck.
Siehe auch:
Onlineprojekt Gefallenendenkmäler
Salomon Doeblin
Der Grabstein von Salomon, genannt Salli, und seiner Frau Angelika, geb. Stoeck.
Ein sehr schöner Artikel im Jahrbuch des Kreises Cochem-Zell, 1985, Seite 84f von Heinz-Günther Böse gibt einen Überblick über Leben und
Sterben von Salomon Doeblin.
Böse: S.Doeblin
Dr. H. Günther Böse: Artikel im Jahrbuch Cochem-Zell 1985
Böse: S.Doeblin
Dr. H. Günther Böse: Artikel im Jahrbuch Cochem-Zell 1985
Hier weitere Beiträge zum Tod des Ehepaars Doeblin in Bullay: Für den Bericht und die Artikel geht mein Dank an die Enkelin des
damaligen Hotelbesitzers Gustav Andries, Frau Dorothée Andries in Berlin.
Hier ihr Bericht zu ihren Nachforschungen:
Außer dem Ehepaar Doeblin war im Hotel war ein Reparaturteam für die Eisenbahnbrücke einquartiert, das von Röchling Völklingen/Saar kam.
Sieben Zwangsarbeiterinnen, die auch teilweise im Lager Völklingen registriert sind und sieben weitere Personen die als Schlosser der Firma
zwangsverpflichtet waren und SD (Sicherheitsdienst, Wachpersonal).
Diese Gruppe rettete sich vor einem Bombenangriff in den Luftschutzkeller des Hotels zusammen mit Herrn und Frau Doeblin. Sie starben dann alle
infolge der Bombardierung - das Hotel Andries erhielt einen Volltreffer.
Das Ehepaar Doeblin lebte zeitweise im Hotel. Sie waren bekannt mit meinem Großvater und auch mit Pastor Heinrich Schneider, der vermittelte. Es gab
darüber Angst und Streit in der Familie. Es gab wohl auch einen kleinen Helferkreis von "einfachen Leuten"; eine Frau brachte einmal Nahrungsmittel
vorbei, was meine Großmutter äußerst verunsicherte. Die Person war ihr vollkommen unbekannt.
Die Situation im Hotel wurde durch die Nähe zur Eisenbahnbrücke immer bedrohlicher, die normale Bevölkerung lebte tagsüber im Wald
oder im Wasserbogen. Der Bahnhof Bullay war nicht so gefährdet, da er erst nach der Zerstörung der Brücke bombardiert wurde.
Herr und Frau Doeblin waren eigentlich in einer fast aussichtslosen Notlage. Sie konnten unmöglich die Zugfahrt (Weiterreise) von Bullay nach
Köln unternommen haben. Die Bahnstrecke war durch die gezielte Bombardierung oftmals unterbrochen, die Situation am Rhein nicht besser und
Köln war auch äußerst unsicher. Zudem gab es ständig Kontrollen, Zivilpersonen flüchteten eher aus Köln heraus als in die Stadt hineinzufahren.
Soweit der Bericht von Frau Andries. Hier noch drei Dokumente zur Situation in Bullay: Ein Bericht des oben genannten Pastors Schneider im Trierischen
Volksfreund 1970, ein Artikel aus dem Kreisjahrbuch des Kreises Cochen Zell aus 1988 als PDF-Datei zum herunterladen und ein Text über den Prinzenkopf
aus dem 1993er Jahrbuch ergänzt mit einigen Bildern aus dem Internet.
Volksfreund 1970
Volksfreund 1970
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Einen sehr guten Überblick über das Thema Juden in Bernkastel-Kues gibt dieser Aufsatz von Heinz H. Grundhöfer, entnommen aus
dem Buch "Bernkastel-Kues in Geschichte und Gegenwart", welches 1991 von der Stadt Bernkastel-Kues anlässlich des 700jährigen Stadtjubiläums
herausgegeben wurde.
Es ist nur in einer Auflage von 1000 Exemplaren erschienen und ich denke, die Stadt wird nichts dagegen haben, dass ich den Aufsatz hier zitiere.
Beim Lesen: ein Bild anklicken - Pfeil rechts Taste blättert
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Bernard Hönigsberg, Oscar Hönigsberg - Manufakturwaren Geschäft Ausgang Markt zur Brücke hin. Beide Familien wanderten aus.
1934 an Hönigsberg
Brief aus Haifa 1934 an Bernard Hönigsberg
Hönigsberg
Brief von Bernard Hönigsberg vom 29.3.1923. (Archiv Klinger)
Rechts die Abschrift einer Postkarte, die Oscar Hönigsberg aus Haifa an seinen ehemaligen Nachbarn Hilarius Hansen im Juli 1946 geschrieben hat.
Ich habe mich dazu entschieden. die Namen der von ihm als Banditen bezeichneten Personen unkenntlich zu machen.
Hönigsberg Juli 1946
Abschrift einer Karte von Oscar Hönigsberg vom Juli 1946 an Hilarius Hansen in Bernkastel.