Hier wächst langsam die Seite mit einigen alten Papieren und Dokumenten
aus
der Karicht - Cetto - Griebler Familie.
Zur Erinnerung (siehe den Menüpunkt "Der Berncasteler Doctor"): Susanna Karicht aus Piesport heiratete am 7. Juli 1807 den Berncasteler Bürgermeister
Anton Cetto. Sie war da 26 Jahre alt und die Tochter des Ackerers Matthias Karicht aus Müstert und seiner Frau Maria Anna Katharina geborene Schimpgen.
Das Paar bekam am 18. Januar 1817 den Sohn Nicolaus Carolus Cetto und am 21. März 1818 den Sohn Otto Franciscus Cetto.
Nicolaus Carolus heiratete am 23. August 1855 Anna Maria Griebler und Otto Franciscus am 28. Oktober 1856 die Angela Dillinger.
Auch wenn Piesport nicht direkt
etwas mit Bernkastel-Kues zu tun hat - es lebten aber die Schwiegereltern des damaligen Bürgermeisters Anton Cetto aus Benrkastel dort und er war dort auch als
"Gutsbesitzer in Müstert" (= Piesport) gemeldet. (Siehe Günter Kettern: "Eine Gedenktafel erzählt" in Jahrbuch des Kreises Bernkastel-Wittlich 2010, p.36.)
Ich bitte vorab schon mal um Entschuldigung, wenn mir beim Transkribieren der Dokumente Fehler beim Erkennen der Schrift oder bei der
Interpretation von Maßen, Währungen, Bezeichnungen oder Namen passiert sind - ich bin kein Geschichtsforscher sondern war mal
Physiklehrer bis vor etwa 10 Jahren und bin eigentlich froh, wenn ich die Dokumente wenigstens dem Sinn nach richtig erkennen kann.
Ich bin dankbar für Hinweise & Korrekturen!
damals & heute
(neu 30.12.19)
Die Gegend um Piesport, in der Anton Cetto auf Grund der Herkunft seiner Frau Susanna offenbar Besitztümer und Einfluss hatte.
damals
heute
heute: Bild Dank an Google Earth
1794 - 1816
(neu 03.01.20)
1793 - 1816:
Buchführung über Zinsen auf einen Kredit von Herrn Niesen (vermutlich aus Müheim)
1793 - 1816
1793 - 1816: Quittungen für Zinsen auf einen Kredit von Herrn Niesen.
1793 - 1816
1793 - 1816: Quittungen für Zinsen auf einen Kredit von Herrn Niesen.
1793 - 1816
1793 - 1816: Quittungen für Zinsen auf einen Kredit von Herrn Niesen.
5 Juli 1795
(neu 27.12.19)
5. Juli 1795 : Mathias Karicht tauscht ein Grundstück mit Georg Philip Diederich.
Ich konnte nicht alles entziffern - bitte helfen!
5. Juli 1795
5. Juli 1795: Titelblatt - Text vergrößert und verdunkelt eingeblendet mit dem Teil, den ich entziffern konnte.
5. Juli 1795
5. Juli 1795: Text des Vertrages.
5. Juli 1795
5. Juli 1795: Text des Vertrages abgedunkelt.
13. Mai 1800
5. Juli 1795: Der Text des Vertrages - einiges ist kaum lesbar - also hier unsicher.
13 Mai 1800
(neu 22.12.19)
13. Mai 1800 (oder 1801): Mathias Karicht hat einen Teil seiner Steuern bezahlt!
13. Mai 1800
13. Mai 1800: Quittung für 1/3 der Steuern
13. Mai 1800
13. Mai 1800: Quittung für 1/3 der Steuern
Der Einnehmer könnte Franz (Anton) Friedrich gewesen sein, geboren 1761 in Zeltingen und seit 1790 mit Anna Katharina Kohl verheiratet.
um 1800
(neu 22.12.19)
um 1800: Schuldschein über Mist!
um 1800
um 1800: Schuldschein für Mist
um 1800
um 1800: um 1800: Schuldschein für Mist.
15 September 1800
(neu 6.9.19)
15. September 1800: Vergütung für Einquartierung bei Mathias Karicht.
15. September 1800
15. September 1800: Quittung für Einquartierungszahlung
15. September 1800
15. September 1800: Transscript "Freiheit Gleichheit"
Gebühr
15. September 1800 : Französischer Gebührenstempel
1800-1801
(neu 25.12.19)
Quittung für Mathias Karicht für die "Contribuzion" für das 8, vermutlich also im Jahr 9 (1800-1801).
1800-1801
1800 - 1801 : Quittung für die Bezahlung der "Contribuion".
1800-1801
1800 - 1801 : Quittung etwas graphisch verstärkt.
1800-1801
1800-1801 : der Text dieses Dokumentes
29. November 1800
(neu 25.12.19)
Mathias Karicht aus Müster ( = Müstert, Emmel und Reinsport sind heute Piesport) hat einen Weingarten gekauft. Dies ist die Quittung für's Bezahlen.
Mathias Karicht war der Vater der Berncasteler Bürgermeistersfrau Susanna Cetto, geb. Karicht.
Diese beiden Ausdrücke kann ich nicht entziffern. Der eine könnte ein Ausdruck für
eineen Währungsteil von Reichstaler sein (Albus?) undder andere bedeutet wohl so etwas wie garantieren oder Ähnliches.
Hilfe ist sehr willkommen!
29. November 1800
29 November 1800 : Quittung für die Bezahlung eines Weingartens an Mathias Karicht
29. November 1800
Außenseite des Dokuments: "Cobie des Schein von Hein"
29. November 1800
29 November 1800 : der Text dieses Dokumentes
1802-1803
(neu 25.12.19)
Eine Rechnung fü Baumaterial aus Jahr 11 (1802-03).
1802-1803
1802 - 1803 : Rechung von Mathias Karicht (oder an ihn ?) für Baumaterial".
1802-1803
1802-1803 : der Text dieses Dokumentes
6. Oktober 1804
(neu 5.9.19)
Mathias Karicht aus Müster ( = Müstert, Emmel und Reinsport sind heute Piesport) machte am 14 Vendémiaire an 6 (Revolutionskalender = 6. Oktober 1804)
eine Petition beim Präfekten des Départements Sarre, zu dem Piesport gehörte. Er wollte die Kosten für die Unterbringung eines Pferdes erstattet haben.
Die Eingabe ist französisch - Karicht hat sie nicht selbst geschrieben.
Mathias Karicht war der Vater der Berncasteler Bürgermeistersfrau Susanna Cetto, geb. Karicht.
6. Oktober 1804
6. Oktober 1804 : Petition von Mathias Karicht
6. Oktober 1804
6. Oktober 1804 : Petition von Mathias Karicht
Gebühr
6. Oktober 1804 : Petition von Mathias Karicht - Gebührenstempel
Gebühr
6. Oktober 1804 : Petition von Mathias Karicht - Prägestempel mit Marianne und Gallischem Hahn, Umschrift "ADM. DES DOM. DE L'ENREG. ET DU TIMBRE REP. FRA."
Gebühr
Die Abschrift auf französisch und eine deutsche Übersetzung:
6. Oktober 1804
6. Oktober 1804 : Petition von Mathias Karicht
6. Oktober 1804
6. Oktober 1804 : Petition von Mathias Karicht
6. Oktober 1804
6. Oktober 1804 : Petition von Mathias Karicht
6. Oktober 1804
6. Oktober 1804 : Petition von Mathias Karicht
26. April 1809
(neu 03.01.20)
26. April 1809:
Pächter beklagen sich bei einem Herrn Meier, der Zins sei schon bezahlt worden
26. April 1809
26. April 1809: Protestschreiben von Pächtern.
26. April 1809
26. April 1809: Protestschreiben von Pächtern.
26. April 1809
26. April 1809: Protestschreiben von Pächtern.
7. August 1809
(neu 29.12.19)
Anton Cetto aus Bernkastel, Bürgermeister und Kantonspräsident, schrieb an Carl Caspar Lintz, den ehemaligen Probst des Augustiner-Chorherrenklosters Eberhardsklausen,
danach Pfarrer der Kirchengemeinde Klausen mit den beiden Filialgemeinden Krames und Pohlbach.
Es geht offenbar um Schuldforderungen Cettos - möglicherweise im Zusammenhang mit der Darlehensaufnahme
im Zusammenhang mit den Zwangsforderungen Frankreichs oder um Gelder zum Rückkauf des ehemaligen Brauhauses des Klosters.
Kenner der Zusammenhänge wissen hier sicher mehr als ich.
Da der Brief an Lintz nach Clausen gerichtet war, nehme ich an, dass dies eine Kopie Cettos ist oder dass der Brief nicht abgeschickt worden war.
Grab C.C.Lintz
Grabkreuz des Adressaten des Briefes Carl Caspar Lintz auf dem alten Friedhof in Klausen.
Bildquelle: www.klausen.de.
7 August 1809
7 August 1809 : Anschriftseite des Briefes. Das schräg geschriebene Wort im Rahmen links konnte ich nicht entziffern.
7 August 1809
7 August 1809 : Seite 1 des Briefes
7 August 1809
7 August 1809 : Seite 2 des Briefes
7 August 1809
7 August 1809 : Seite 3 des Briefes
7 August 1809
7 August 1809 : Anschriftseite des Briefes. Das schräg geschriebene Wort im Rahmen links konnte ich nicht entziffern.
7 August 1809
7 August 1809 : Seite 1 des Briefes
7 August 1809
7 August 1809 : Seite 2 des Briefes
7 August 1809
7 August 1809 : Seite 3 des Briefes
Ich danke herzlich den Herren Dr. Marco Brösch, Bibliothekar des St. Nikolaus-Hospitals/ Cusanusstiftes in Bernkastel-Kues und
dem Koblenzer Archivar Dr. Wolfgang Hans Stein, der das Archiv des St. Nikolaus-Hospitals verzeichnet, welche mir geholfen haben, den Brief zu entziffern.
9. November 1813
(neu 25.12.19)
Mathias Karicht aus Müstert und sein Schwiegersohn Anton Cetto aus Bernkastel haben Gemeindegüter von Niederemmel ersteigert.
Dies ist die Quittung für die Zahlung der Einregistrie-
rungsgebühr und eines Sechstels des Steigschillings.
9. November 1813
9 November 1813 : Quittung für die Bezahlung der Versteigerungsgebühren.
9. November 1813
9 November 1813 : der Text dieses Dokumentes
5. April 1814
(neu 13.12.19)
5. April 1814: Auf Anweisung des Bürgermeisters Nikolaus Claßen aus Niederemmel, wohnhaft in Reinsport (heute Piesport) werden alle im Jahr 1813
von dem Bernkasteler Bürgermeister Anton Cetto
ersteigerten Gemeindegüter zurückgenommen auf Grund eines Erlasses des General Gouverneurs des Mittelrheins Justus Gruner vom 26. Februar 1814.
Cetto wird Besitz und Nutzung Felder und Wiesen untersagt.
5. April 1814
5. April 1814: Rücknahme aller Gemeindegüter, welche der Bernkasteler Bürgermeister Anton Cetto
im Jahr 1813 ersteigert hatte mit Verbot der Nutzung.
5. April 1814
5. April 1814: Transscript des Bescheides
Gebühr
5. April 1814 : Gebührenstempel EMPIRE FRANCAIS 25C
Prägestempel
5. April 1814 : Prägesiegel Adm(inistr) de L'Enr(registration) et des Dom(aines)
20. Juli 1816
(neu 29.12.19)
Der Bürgermeister von Niederemmel, Klasen (?) aus Reinsport, schreibt an Anton Cetto, offen-
bar um ihm mitzuteilen, dass das Ersteigern
von Gemeindegütern dort rückgängig zu machen sei.
20 Juli 1816
20 Juli 1816 : Seite 1 des Briefes
20 Juli 1816
20 Juli 1816 : Seite 2 des Briefes
20 Juli 1816
20 Juli 1816 : Seite 3 des Briefes
20 Juli 1816
20 Juli 1816 : Textfrage.
Diese Textstelle auf Seite 3 konnte ich nicht entziffern. Sieht aus wie "Regie" aber der erste Buchstabe ist wohl ein "S". Hilfe ist willkommen!
20 Juli 1816
20 Juli 1816 : Seite 1 des Briefes.
20 Juli 1816
20 Juli 1816 : Seite 2 des Briefes
20 Juli 1816
20 Juli 1816 : Seite 3 des Briefes - ein Wort konnte ich nicht entziffern
um 1816/17
(neu 30.12.19)
Das Datum ist geschätzt. Vermutlich der 2. Entwurf einer Eingabe Cettos an die Regierung (ich habe auch den 1. Entwurf) mit der Bitte um Entscheidung in dem
Grundstücksstreit mit dem Niederemmeler Bürgermeister. Der erste Zettel (Vorder- & Rück-
seite) war an den Entwurf geheftet.
1816-1817
1816-1817 : Vorderseite des Beizettels
1816-1817
1816-1817 : Rückseite des Beizettels
1816-1817
1816-1817 : Text der beiden Seiten des Beizettels
1816-1817 Seite 1
1816-1817 : Seite 1 der Petition
1816-1817 Seite 2
1816-1817 : Seite 2 der Petition
1816-1817 Seite 3
1816-1817 : Seite 3 der Petition
1816-1817 Seite 4
1816-1817 : Seite 4 der Petition
1816-1817 Seite 5
1816-1817 : Seite 5 der Petition
1816-1817 Seite 6
1816-1817 : Seite 6 der Petition
1816-1817 Seite 7
1816-1817 : Seite 7 der Petition
1816-1817 Seite 8
1816-1817 : Seite 8 der Petition
1816-1817 Seite 1
1816-1817 : Seite 1 der Petition
1816-1817 Seite 2
1816-1817 : Seite 2 der Petition
1816-1817 Seite 3
1816-1817 : Seite 3 der Petition
1816-1817 Seite 4
1816-1817 : Seite 4 der Petition
1816-1817 Seite 5
1816-1817 : Seite 5 der Petition
1816-1817 Seite 6
1816-1817 : Seite 6 der Petition
1816-1817 Seite 7
1816-1817 : Seite 7 der Petition
1816-1817 Seite 8
1816-1817 : Seite 8 der Petition
30. September 1817
(neu 3.10.19)
Hier eine Rechnung, welche der später weithin bekannte Trierer Oberbürger-
meister (von 1818 bis 1839) Wilhelm Haw (gesprochen "Hau") in seiner Zeit als Trierer
Advokat an den Bernkasteler Anton Cetto gesendet hat, der von 1802 bis 1810 und von 1818 bis 1823 Bernkasteler Bürgermeister war.
Es könnte durchaus sein, dass sich die beiden schon länger kannten, denn bis 1804, dem Jahr als Anton Cetto in Paris den Bernkasteler Doktorberg ersteigerte, war Haw
als Jurist ebenfalls in Paris und auch mit dem Versteigern der als Nationaleigentum erklärten ehemaligen Kirchengüter befasst.
Wilhelm Haw 1860
Wilhelm Haw 1860 - Quelle: Stadtarchiv Trier
30 September 1817
30 September 1817: Adress-Seite
30 September 1817
30 September 1817: Text-Seite
30 September 1817
30 September 1817: Text
5. Juni 1835
(neu 6.9.19)
5. Juni 1835: Susanna Karicht machte ein Immobiliengeschäft mit den Eheleuten Kettern in Müstert. Durch dieses Schreiben wurde der Tausch
zurückgenommen - er wurde "kassiert".
Gebühr
5. Juni 1835 : Cassirt: - Gebührenstempel
Gebühr
5. Juni 1835 : Cassirt: Prägestempel
Steueramt
5. Juni 1835 : Steuer Amt Berncastel
5. Juni 1835
5. Juni 1835: Bescheinigung des Steueramtes Berncastel
5. Juni 1835
5. Juni 1835: Transkript "Cassirt"
10. März 1837
(neu 5.9.19)
Hier eine Rechnung, welche die "Ökonomie-Commission" des 30. Infanterie Regimentes in Trier 1837 dem Nicolaus Carolus Cetto
ausgestellt hat für seine Einkleidung als Einjährig Freiwilliger.
Die Wehrpflicht dauerte in Preußen damals 3 Jahre und begann im Alter 20 Jahre. Wer aber mindestens einen mittleren Schulabschluss hatte und genügend Geld konnte sich
als einjährig Freiwilliger melden und hatte - wie der Name sagt - nur ein Jahr Dienstzeit. Er musste aber seine Kleidung selbst bezahlen.
Nicolaus Carolus hatte das Alter in 1837.
Zu meiner Gymnasialzeit vor 60 Jahren wurde die "Mittlere Reife" deshalb auch noch als "das Einjährige" bezeichnet.
10. März 1837
10. März 1837: Kleiderrechnung des 30. Infanterie Regiments Trier
10. März 1837
10. März 1837: Kleiderrechnung des 30. Infanterie Regiments Trier
4. Juli 1838
(neu 3.10.19)
4. Juli 1838
Herr Schneider aus Filzen klang in diesem Brief an Nicolaus Cetto doch sehr verärgert, weil er seine Flinte
noch nicht wiederbekommen hatte.
Eine niedliche Mischung aus Freund-
lichkeit und vorsichtig formuliertem Unmut!
Dank an Herrn Jörg Braun, Monzelfeld, für die Hilfe beim Transkribieren!
4. Juli 1838
4. Juli 1838: Herr Schneider aus Filzen will seine Flinte zurück
4. Juli 1838
4. Juli 1838: Herr Schneider aus Filzen will seine Flinte zurück
4. Juli 1838
4. Juli 1838: Herr Schneider aus Filzen will seine Flinte zurück